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Europaschule
zertifiziert seit 2007
Seit mehr als 30 Jahren pflegt das BSZ Stendal Kontakte mit Partnerschulen in Deutschland, Polen, Frankreich und der Schweiz. Aufgrund seiner europäischen Ausrichtung führt es seit 2007 den Namenszusatz Europaschule.
Im März 1990 mit einer Schulpartnerschaft mit dem Lüttfeld-Berufskolleg des Kreises Lippe im nordrhein-westfälischen Lemgo gestartet, zählt das BSZ Stendal heute auch das Lycée Albert Bayet in Tours (Frankreich), die Zespol Szkol Nr. 2 in Pulawy (Polen) und das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (Schweiz) zu seinen Partnerschulen. Im Mittelpunkt der Partnerschaften stehen die Wissensvermittlung, die Begegnung und der Austausch Lernenden und Lehrkräften anderer Regionen, Länder und Kulturen. Gemeinsame regelmäßige Projekte und Treffen sowie ein Angebot an Fremdsprachenqualifizierungen sollen die Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu weltoffenen Menschen in einem stetig zusammenwachsenden Europa unterstützen und ihre interkulturelle Kompetenz fördern.
Aufgrund seines europaorientierten Schulprofils wurde das BSZ Stendal am 22. Januar 2007 als Europaschule des Landes Sachsen-Anhalt zertifiziert.
Partnerschule in Deutschland
Lüttfeld-Berufskolleg Lemgo
Die Schulpartnerschaft des BSZ Stendal mit dem Lüttfeld-Berufskolleg des Kreises Lippe im nordrhein-westfälischen Lemgo beginnt im März 1990. Seitdem stehen beide Bildungseinrichtungen vor allem in den Fachbereichen Hauswirtschaft, Metalltechnik, Bautechnik und Elektrotechnik im Erfahrungsaustausch. Außerdem werden regelmäßig gemeinsame Projekte durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel die fortlaufende Projektarbeit zur Thematik „Gemeinsamkeiten in der Grundausbildung im Handwerk unter dem Aspekt Gemeinsames Europa“, Sportvergleiche beider Einrichtungen oder auch die Teilnahme am Förderwettbewerb „Gemeinsam Handeln – Voneinander Lernen – Zusammenwachsen“.
Partnerschule in FRANKREICH
Lycée Albert Bayet Tours
Bei einem Besuch des stellvertretenden Schulleiters des Lycée Albert Bayet Tours in Stendal wird am 6. und 7. Dezember 2006 der Grundstein für die inzwischen mehr als 15 Jahre bestehende Schulpartnerschaft gelegt. Neben einem regelmäßigen Dialog des Kollegiums beider Schulen sowie Jugendbegegnungen finden verschiedene gemeinsame Aktionen statt. So wurde zum Beispiel im Januar 2016 ein Projekt zum Deutsch-Französischen Tag (22. Januar) realisiert, an dem rund 20 deutsche und französische Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte teilnahmen. Zudem absolvieren interessierte Auszubildende jedes Jahr Betriebspraktika im jeweils anderen Land. Am 10. Oktober 2023 wurde der Schulpartnerschaftsvertrag mit dem Lycée Albert Bayet erneuert.
Partnerschule in POLEN
Zespol Szkol Nr. 2 Pulawy
Mit der Unterstützung der Städtepartnerschaftsgesellschaft Stendal knüpft das BSZ im Mai 2003 erstmals Kontakt zur heutigen Partnerschule Zespol Szkol Nr. 2 in Pulawy. Die Schule unterteilt sich eine technisch-gewerbliche Berufsschule sowie eine Berufsgrundschule Metalltechnik/Elektrotechnik. Fortlaufend stehen die Lehrkräfte im Austausch zu Themen wie Unterrichtsmittelversorgung, Rahmenrichtlinien und Lehrplänen oder Schulcurricula. Seit 2004 finden zudem gegenseitige Schul- und Werkstattbesichtigungen statt und seit 2005 im Rahmen von regelmäßigen Treffen ein gemeinsamer Praxisunterricht in ausgewählten Ausbildungsbetrieben in Deutschland und Polen. Für den Austausch der Schülerinnen und Schüler über den Unterricht hinaus sorgt dabei eine sowohl kulturelle als auch aktive Freizeitgestaltung.
Partnerschule in DER SCHWEIZ
Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug (GIBZ)
Seit Oktober 2003 ist das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (GIBZ) in der Schweiz Partnerschule des BSZ Stendal. Am GIBZ lernen rund 2200 Schülerinnen und Schüler aus gewerblichen, industriellen und gesundheitlichen Lehrberufen sowie der Berufsmaturitätsschule, an der die Fachhochschulreife erworben werden kann. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit erfolgt vor allem in den Fachbereichen Ernährung und Hauswirtschaft, Informatik sowie Allgemeinbildung. Im Fokus steht dabei vor allem die Thematik „Gemeinsamkeiten, Besonderheiten und regionale Unterschiede in der theoretischen und praktischen Berufsausbildung“. Gefördert wird die Schulpartnerschaft durch den in Bonn ansässigen Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz.