Kennenlerntage der Erzieherklassen des Jahrgangs 2024 starten mit Methodenfeuerwerk

Um ihre Auszubildenden auf die dreijährige Erzieherausbildung an der Fachschule Sozialwesen einzustimmen, organisierten die Klassenlehrkräfte der vollzeitschulischen und praxisintegrierten Erzieherklassen ERZ24 und EZT24 gemeinsame Kennenlerntage. Diese verbrachten die Lernenden an der Landessportschule Osterburg.

„Das wird ein Methodenfeuerwerk.“ Mit diesen Worten versuchten die jeweiligen Klassenleitungen, Anne Marie Schulz (ERZ24), Dominic Herrig und Dörte Metelmann (EZT24) die Auszubildenden der beiden Erzieherklassen im ersten Ausbildungsjahr für die Kennenlerntage vom 16. bis 18. September 2024 zu begeistern. Die Vorfreude hielt sich anfangs in Grenzen, da bewusst nicht die Metropolen der Bundesrepublik als Reiseziel ausgewählt wurden, sondern es für drei Tage an die Landessportschule nach Osterburg ging. Abseits vom Trubel sollten sich die Schülerinnen und Schüler auf sich selbst sowie die von den Lehrkräften und dem Team der Landessportschule pädagogisch durchdachten Methoden und das gegenseitige Kennenlernen fokussieren können. Zu den klassenübergreifenden bzw. erlebnispädagogischen Methoden gehörten unter anderem Klassiker wie das Spiel Acid River, das Spinnennetz, Bowling, teambildende Aufgaben im Niedrigseilgarten oder gemeinsame Spiel- und Fußballabende. Die täglich zu erfüllenden Tagesaufgaben, die die Auszubildenden in Teams bewältigten, sorgten für Überraschungen und kleine Geschenke, die sich gegenseitig gemacht wurden. Neben diesen Aktivitäten wurde es auch für jeden Einzelnen intensiver, etwa beim Reflektieren der eigenen Biografie unter dem Schwungtuch oder dem Versuch, sich in einem Meditationskurs auf sich selbst zu besinnen und dies als mögliches Ventil für die körperlichen und mentalen Herausforderungen in Ausbildung und Job kennenzulernen. Darüber hinaus lernten die Auszubildenden das neue Instrument des Klassenrates kennen, welches zukünftig fester Bestandteil der Ausbildung sein wird und auch ein Instrument für die pädagogischen Praxisfelder darstellt. Bei dieser Methode stehen Demokratiebildung und soziales Miteinander im Vordergrund.

Bereits auf dem Weg vom Bahnhof Osterburg zur Landessportschule absolvierten die Schülerinnen und Schüler eine interaktive Rallye über ihr Smartphone, die sich mit der Stadtgeschichte von Osterburg beschäftigte und einen Überraschungsgast auf dem Weg bereit hielt: Bürgermeister Nico Schulz gab spannende Einblicke in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Stadt und erklärte den für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher interessantesten Aspekt der pädagogischen Trägerlandschaft.

Abgeschlossen wurden die drei Tage mit einem gemeinsamen Song aus dem Jahr 1999, der noch immer ab und an durch die Flure des BSZ Stendal hallt. Die Klassenleitungen und auch die Auszubildenden sehen rückblickend den gemeinsamen Ausflug der Vollzeitklasse und der praxisintegrierten Klasse als Gewinn und freuen sich schon auf die nächsten gemeinsamen Aktivitäten.

Anne Marie Schulz,
Klassenleiterin ERZ24

 Foto © BSZ Stendal/privat

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