„Welche Droge passt zu mir?“: Auszubildende besuchen Klassenzimmerstück im TdA

Das Klassenzimmerstück „Welche Droge passt zu mir?“ entführte die Bäckerklasse BAE21 kürzlich in die Welt der Drogen und ihrer Nebenwirkungen. Den Besuch im Theater der Altmark (TdA) ließen die Auszubildenden anschließend in den Deutschunterricht einfließen. Entstanden sind verschiedene Beiträge.

„Welche Droge passt zu mir?“ lautet der Titel des Klassenzimmerstücks von Kai Hensel, das die angehenden Bäckerinnen und Bäcker der Klasse BAE21 am 21. März 2024 auf der Kaisersaal-Bühne des TdA erlebten. In dem Monologstück gelangt die junge Hausfrau und Mutter Hanna, gespielt von Kerstin Slawek, zu der Erkenntnis, dass Drogen nicht nur schlecht sein können und wagt den Selbstversuch.

Im Anschluss an die Vorstellung wurde das Gesehene gemeinsam mit Mitarbeitenden des TdA diskutiert. Zudem hatten die Auszubildenden im Deutschunterricht die Aufgabe, einen kurzen Text zu dem Stück zu verfassen. Nachfolgend eine Auswahl:

Das Theaterstück ‚Welche Droge passt zu mir?‘ hat auf eindrucksvolle Weise die Auswirkungen von Drogen auf den menschlichen Körper und das Nervensystem dargestellt. Die Hauptfigur, die zu Beginn von ihrer Familie und ihrem Leben schwärmte, veränderte sich dramatisch, nachdem sie Drogen konsumiert hatte. In dem Stück wurde gezeigt, wie sie Stück für Stück ihr Leben weggeworfen hat. Die Droge beeinflusst nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Einstellung zu allem und jedem. Sie gab auf und verlor jegliche Lust am Leben.

Die Darstellung war so realistisch, als ob die Schauspielerin selbst drogenabhängig gewesen wäre. Das Publikum konnte hautnah miterleben, wie Drogen das Leben einer Person zerstören können. Insgesamt war das Theaterstück eine eindringliche Warnung vor den Gefahren des Drogenkonsums und ein Aufruf zur Aufklärung und Prävention.“

Philipp-Maximilian Bertram (BAE21)

 
„Welche Droge passt zu mir?“ Die Schauspielerin als Hanna klärt uns heute, wie der Titel schon verrät, über Drogen auf. Sie baut ihren Koffer auf und fängt an, ihre momentane Lebenslage zu beschreiben. Mithilfe ihrer Mimik und Gestik macht sie uns deutlich, welchen Einfluss so manch eine Droge auf uns hat. In ihrem Koffer befinden sich allerhand Drogen, die sie während des Stücks einnimmt (keine echten). Von Droge zu Droge baut sie eine Nebenwirkung mit ein, welche von Schweißausbrüchen über Aggressivität bis hin zu Haarausfall und Nasenbluten reicht.

Nach ca. 60 Minuten ist das Stück vorbei und man stellt fest, wie hilfreich und wichtig es für das Verständnis über Drogen ist. Es öffnet einem die Augen und regt zum Nachdenken an.“

 Lisa Friedenreich (BAE21)

 

Foto © Nilz Böhme

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